247TailorSteel verlegte seinen Produktionsstandort von Bremen nach Oyten

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Zuverlässig, effizient und modern – rund um die Uhr

Das niederländische Unternehmen 247TailorSteel, spezialisiert auf lasergeschnittene Bleche, Kantteile und Rohre nach Maß, verlagerte seinen Standort in Deutschland von Bremen nach Oyten. Der Neubau wurde Ende letzten Jahres von der Geschäftsführung offiziell eingeweiht.


Der neue Produktionsstandort in Oyten wurde von der Geschäftsführung und geladenen Gästen feierlich eröffnet. Auch eine Führung durch die neuen Hallen gehörte zum Programm. Bild: ©247TailorSteel GmbH

Vor elf Jahren in den Niederlanden gegründet, vergrößert sich das Unternehmen mit dem Umzug der deutschen Niederlassung von Bremen nach Oyten weiter. Carel van Sorgen, Inhaber der 247TailorSteel Group, zeigt sich erfreut über die Entwicklung: „Rund ein Jahr nach der Grundsteinlegung läuft unsere Produktion hier in Oyten auf Hochtouren und wir planen bereits die nächsten Erweiterungen.“ Der Metallbearbeitungsspezialist 247TailorSteel erhöht mit der neuen rund 6.000 qm großen Halle seine Produktionskapazität in Deutschland um mehr als das Dreifache.


Carel van Sorgen, Inhaber der 247TailorSteel Group, zeigt sich erfreut über die Entwicklung: „Rund ein Jahr nach der Grundsteinlegung läuft unsere Produktion hier in Oyten auf Hochtouren und wir planen bereits die nächsten Erweiterungen. Foto: Martie Seesing

Moderne Anlagen, individuelle Lösungen

247TailorSteel ist Spezialist für maßgeschnittene Metallbleche, Rohre und Kantteile. Durch die Digitalisierung des gesamten Abwicklungsprozesses – von der Angebotsanfrage bis zur Auslieferung – gewährleistet das Unternehmen die zeiteffiziente und zuverlässige Abwicklung der Aufträge. Durch das webbasierte System „Sophia“ (Sophisticated Intelligent Analyser) können Angebote 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche bearbeitet werden.

Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, entschied sich das Unternehmen für den Standortwechsel der deutschen Niederlassung. In Oyten installierte 247TailorSteel acht Laserschneidanlagen. Drei der Maschinen übernahm das Unternehmen aus Bremen, fünf wurden neu installiert. Zwei weitere werden noch zusätzlich dieses Jahr in Betrieb gehen. Gleiches gilt für die Biegebänke: Während am alten Standort in Bremen nur Laserschneidanlagen vorhanden waren, erweitert 247TailorSteel mit der Anschaffung von vier neuen Biegebänken das Angebot für seine Kunden. Aktuell werden die Oytener Anlagen von 55 Mitarbeitern bedient. Allerdings gibt es bereits konkrete Überlegungen, die Halle zu erweitern, um damit die Produktionskapazität weiter zu steigern.

In den kommenden Jahren will das Unternehmen weitere Standorte in Deutschland und Europa eröffnen. Diese Pläne bezüglich neuer Niederlassungen schließen auch die deutschland- und europaweite Suche nach qualifiziertem Personal ein.

Vorreiter im Bereich Digitalisierung

247TailorSteel wurde 2007 von Carel van Sorgen gegründet und fertigt an drei Standorten in den Niederlanden und Deutschland lasergeschnittene Bleche und Rohre nach Maß. Das Unternehmen, das zur Zeit insgesamt über 350 Mitarbeiter beschäftigt, hat den kompletten Angebots- und Bestellprozess digitalisiert und bietet seinen Kunden so eine schnelle, unkomplizierte Abwicklung. Damit ist 247TailorSteel in der blechverarbeitenden Industrie ein Vorreiter im Bereich Digitalisierung beziehungsweise Industrie 4.0. Mittelfristig plant 247TailorSteel europaweit zu expandieren. Weitere Standorte in Deutschland sind bereits in Planung.

Smart Factory-Ansatz

Egal ob Holland oder Deutschland, Varsseveld oder Oyten – 247TailorSteel verfolgt einen ganzheitlich Smart Factory-orientierten Ansatz. All das basiert auf einer Idee oder vielmehr Vision des Unternehmensgründers und -inhabers Carel van Sorgen: Eine digitalisierte Zeichnung des benötigten Bauteils soll ausreichen, um die gesamten Prozesse in der Produktion zu steuern – Stichwort Automatisierung. Diese Idee wurde geboren, lange bevor Begriffe wie Industrie 4.0 und Smart Industry den Alltag und das Denken fertigender Unternehmen prägten.

Die inhouse Entwicklung von Online-Assistenzsystem SOPHIA ist demnach eine logische Konsequenz. Das System analysiert die online zur Verfügung gestellten Zeichnungen des Kunden und liefert in Echtzeit ein entsprechendes Angebot. Dies gilt für Prototypen aber auch für Serienfertigung. Bei der Preiskalkulation bezieht das System außerdem den gewünschten Liefertermin mit ein – wer langfristig plant, kann sparen. „Wir können den Materialverbrauch besser planen und haben weniger Verschnitt. Unter diesen Umständen können wir den Kunden bessere Preise anbieten als bei Sprintern“, erklärt Van Sorgen. Neben der Angebotserstellung ist SOPHIA für die Steuerung von Produktion und Logistik verantwortlich.

Link Magazin: Digitalisierung erfordert grenzüberschreitende zusammenarbeit.
Deutsche Link Magazin
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