Der Niederländer Peter Kurstjens war jahrelang für große Unternehmen wie Philips und Wacom tätig. Jetzt wohnt er in Deutschland und arbeitet mit seinem Start-up Aito u.a. für BMW an der Verbesserung der Bedienfreundlichkeit von Touch-Systemen. Der Deutsche Marco Groll ist IT-Manager bei Daimler in Stuttgart und arbeitet einen Tag in der Woche als Professor für Integrated Life Cycle Management in Enschede an der Universität Twente. Der gebürtige Niederländer Willem Bulthius, Business Angel und Global Executive, wohnt in München, reist durch die ganze Welt und ist vernarrt in Start-ups. Das sind nur einige der Akteure, die in dieser deutschsprachigen Spezialausgabe des niederländischen Link Magazins zu Wort kommen. „Building bridges between business partners, cultural teams, between large corporations and fast startups, between technology and sales“, definiert Bulthuis seine Zielsetzung in seinem Profil auf Linkedin. Sein Motto: „Appreciate history, manage the future.“
Die Zukunft bringt immer mehr Connect & Collaborate mit sich. Das ist auch Thema dieses Magazins. Es zieht sich durch Beiträge über Regionen in den Niederlanden und in Deutschland, in denen Akteure auf intelligente Art und Weise immer intensiver zusammenarbeiten. Es findet sich wieder bei niederländischen und deutschen OEM und ihren Zulieferern, die attraktive Projekte gemeinsam angehen. Es findet sich vor allem bei Leuten, die sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne Grenzen überschreiten. Das ist nicht immer einfach. „Deutsche Unternehmen empfinden die niederländische Vorgehensweise etwas opportunistisch. Niederländer wiederum finden die deutsche Art und Weise etwas unflexibel,“ sagt Professor Fred van Houten (Universität Twente). Er ist ebenfalls jemand mit vielen Kontakten nach Deutschland und ist sich sicher: „Gemeinsam kommt man weiter.“
Martin van Zaalen
Chefredakteur des Link Magazins
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