Frencken wächst mit dem Medizintechnikmarkt in Deutschland mit

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Foto: Frencken

Frencken ist bereits seit mehr als zehn Jahren in Deutschland aktiv. Angezogen ist das Wachstum jedoch erst in den letzten Jahren vor allem in der Medizintechnikindustrie – bei den OEM von Analysengeräten und in der Halbleiterindustrie. Das beschleunigte Wachstum habe verschiedene Ursachen, erklärt Theo Kok, Kaufmännischer Direktor des Systemlieferanten aus Eindhoven. „Kunden wie Thermo Fisher Scientific und Bruker sind in den letzten Jahren ebenfalls gewachsen. Und zwar in solch einem Umfang, dass es nicht mehr reicht – wie bis dahin üblich – Aufträge an einige kleinere Zulieferer in der direkten Umgebung zu vergeben. Das sind zwar vertraute Unternehmen, die aber nicht in der Lage sind, größere Stückzahlen zu liefern und dafür auch noch Re-engineering und Montagetätigkeiten auszuführen. Das ist es jedoch, was die Kunden möchten: Sie investieren lieber in Produktinnovation als in zusätzliche Produktionsmöglichkeiten und Ingenieure, um die Machbarkeit zu verbessern. Wir von Frencken dagegen sind sehr wohl in der Lage, derartige Hightechprojekte mit einem Auftragsvolumen von fünf bis zehn Millionen Euro durchzuführen; gerade für den Medizintechnikmarkt, ISO 13485-zertifiziert und FDA-konform wie wir es sind.“ Ein weiterer Wachstumsfaktor resultiert aus dem Vertrauensverhältnis, das Frencken inzwischen zu deutschen Kunden hat aufbauen können: „Wir sorgen dafür, dass unsere Kunden langfristig einen festen Ansprechpartner haben, der auf diese Weise inhaltlich-technologische Kenntnisse über diese Kunden sammeln kann. Das trifft auch auf unsere gesamte Organisation zu: Es erfordert viel Zeit das Produkt des Kunden, für das wir Module fertigen, richtig zu verstehen. Es geht ja auch darum, dass wir die Kunden unseres Kunden gut einschätzen können. Mittlerweile haben wir das geschafft und sind sehr gut in der Lage, etwa eine ionenoptische Anwendung auf die genau richtige Weise zu produzieren, zu bedienen und zu verpacken.“ Der dritte Wachstumsfaktor liegt bei Koks Optiek der „Umsiedlung“ eines Werks aus den USA. „Wir haben bereits jetzt mehrere Aufgaben für Arbeiten akquiriert, die aufgrund des Preises und der Qualität nach Europa zurückgeholt worden sind. Dass es sich auf kürzere Entfernung einfach besser zusammenarbeiten lässt, spielt natürlich auch eine Rolle.“

Frencken möchte sich in den kommenden Jahren zu einem Zulieferer weiterentwickeln, an den die großen medizintechnischen OEM und Halbleiter-OEM „zuerst denken“, wenn sie einen Partner für die Entwicklung und Produktion komplexer Module suchen. „Zur Erreichung dieses Ziels ist es hilfreich, dass wir jetzt einige gute Referenzkunden in Deutschland haben.“

Link magazin 2017, Deutsche ausgabe

 

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